Die außerordentliche kirchliche Sendung einer demütigen Familienmutter für die nachkonziliäre Zeit
Im Jahre 1959, wenige Monate vor der Vollendung des 50. Lebensjahres beschloß eine einfache Familienmutter mit tiefem Frömmigkeitsleben, jeden Tag schriftlich ihr Innenleben niederzulegen: "Von diesem Tag an will ich auch schriftlich mein geistliches Leben unter Kontrolle halten" (1.1.59).
Nach einem ersten einleitenden Abschnitt mit unvermeidlichen Unterbrechungen, wird die Askese des täglichen geistlichen Innenlebens eine Gewohnheit und eine Notwendigkeit. "Jeden Tag ein schriftlicher Gedanke für Dich, meinen süßesten Bräutigam" (21.2.61).
Die geistliche Tat dessen, was schriftlich niedergelegt wird, hat eine einmalige Wirksamkeit: "Ich schreibe diese Gedanken auf die Zeilen eines Heftes... Sie bleiben eingeprägt auf den Seiten und so bleibt in meinem Herzen mit unauslöschlichen Lettern eingeprägt, was mein Herr in der intimen Stille der Seele mir eingibt, wenn ich von Du zu Du hinhöre und mit Ihm spreche" (14.3.61).
Die Verpflichtung der täglichen Heftseite hat die übernatürliche Wirkung, dem Willen große Festigkeit zu geben, zu erfüllen, was in der Betrachtung sich als Wille Gottes erweist: "Der Herr lädt mich ein, mit der Feder zu bestätigen, was Er eindringlich von mir verlang" (15.12.60). Die Ausdauer in der täglichen Aufgabe der geistlichen Niederschrift läßt die Überzeugung entstehen, daß der Tag unvollständig ist, wenn sie nicht irgendetwas schreibt. "Wenn ich mein Tagebuch für einige Tage schweigen lasse, fühle ich, daß mein geistliches Leben nicht vollständig ist. Jedes geschriebene Wort in diesem Heft ist wie eine Bestätigung dessen, was meine Vereinigung mit Gott ist" (4.12.60). Die Aufrichigkeit und der Ernst, mit der sie die tägliche Pflicht der geistlichen Gedanken erfüllt, bildet ihr Leben genau nach besagten schriftlichen Gedanken: "Eine Bestätigung ist dir, daß du lebst wie du schreibst" (30.8.60). Jeder Augenblick des Tages ist gut, eine innere Bewegung bezeugen zu lassen oder einen Gruß an Jesus zu richten: "Ich will, daß die ersten Worte für Dich sind, mein Herr, auch auf den Zeilen dieses armen Heftes" (22.6.61). Gewöhnlich wird das Tagebuch am Ende der Betrachtung geschrieben wie eine normale Verlängerung derselben: "Nach der Betrachtung schriftliche Fortsetzung" (27.8.60).
Das war die Entstehung des geistlichen Tagebuches Margaretens.
(Fortsetzung siehe unsere Broschüre: "Die Stunde Mariens")
Diese Kurzbiografie über Margarete Marsura wurde von Prof. Dr. P. Antonio M. Artola C.P. verfaßt, der seine theologischen Studien an der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin ("Angelicum"), am Päpstlichen Bibelinstutut, Rom, und an der Bibelschule Jersualem absolviert hat. Er hat sein Lizenziat bei der Päpstlichen Bibelkommission, Rom, und seinen Doktortitel in Theologie an der Katholischen Universtität von Freiburg (Schweiz) erworben. Jetzt ist er Ordentlicher Professor der Hl. Schrift an der Theologischen Fakultät der Universität von Deusto-Bilbao (Spanien) und Dozent der Theologie des Kreuzes an der gleichlautenden Oberschule bei der Päpstlichen Universtität "Antonianum" in Rom.
Die Arbeit wurde im Auftrag der "Gruppe für den Weltfrieden", Segensbühel, Meran (Bozen), geleistet.
Anfangs dachte man an eine Einführung in eine Auswahl des geistlichen Tagebuches von Margarete Marsura. Aber man verschob auf einen anderen Zeitpunkt die Veröffentlichung des Tagebuches, und hat einstweilen die Initiative ergriffen, diese Biografie getrennt zu veröffentlichen, damit die Seelen, die sich für den Weltfrieden einzusetzen wünschen, diese demütige Frau kennenlernen, eine große Charismatikerin für die europäische Einheit, den Welfrieden, die christliche Familie und die Verwirklichung der vom II. Vatikanischen Konzil angegebenen Ziele.
Im Jahre 1959, wenige Monate vor der Vollendung des 50. Lebensjahres beschloß eine einfache Familienmutter mit tiefem Frömmigkeitsleben, jeden Tag schriftlich ihr Innenleben niederzulegen: "Von diesem Tag an will ich auch schriftlich mein geistliches Leben unter Kontrolle halten" (1.1.59).
Nach einem ersten einleitenden Abschnitt mit unvermeidlichen Unterbrechungen, wird die Askese des täglichen geistlichen Innenlebens eine Gewohnheit und eine Notwendigkeit. "Jeden Tag ein schriftlicher Gedanke für Dich, meinen süßesten Bräutigam" (21.2.61).
Die geistliche Tat dessen, was schriftlich niedergelegt wird, hat eine einmalige Wirksamkeit: "Ich schreibe diese Gedanken auf die Zeilen eines Heftes... Sie bleiben eingeprägt auf den Seiten und so bleibt in meinem Herzen mit unauslöschlichen Lettern eingeprägt, was mein Herr in der intimen Stille der Seele mir eingibt, wenn ich von Du zu Du hinhöre und mit Ihm spreche" (14.3.61).
Die Verpflichtung der täglichen Heftseite hat die übernatürliche Wirkung, dem Willen große Festigkeit zu geben, zu erfüllen, was in der Betrachtung sich als Wille Gottes erweist: "Der Herr lädt mich ein, mit der Feder zu bestätigen, was Er eindringlich von mir verlang" (15.12.60). Die Ausdauer in der täglichen Aufgabe der geistlichen Niederschrift läßt die Überzeugung entstehen, daß der Tag unvollständig ist, wenn sie nicht irgendetwas schreibt. "Wenn ich mein Tagebuch für einige Tage schweigen lasse, fühle ich, daß mein geistliches Leben nicht vollständig ist. Jedes geschriebene Wort in diesem Heft ist wie eine Bestätigung dessen, was meine Vereinigung mit Gott ist" (4.12.60). Die Aufrichigkeit und der Ernst, mit der sie die tägliche Pflicht der geistlichen Gedanken erfüllt, bildet ihr Leben genau nach besagten schriftlichen Gedanken: "Eine Bestätigung ist dir, daß du lebst wie du schreibst" (30.8.60). Jeder Augenblick des Tages ist gut, eine innere Bewegung bezeugen zu lassen oder einen Gruß an Jesus zu richten: "Ich will, daß die ersten Worte für Dich sind, mein Herr, auch auf den Zeilen dieses armen Heftes" (22.6.61). Gewöhnlich wird das Tagebuch am Ende der Betrachtung geschrieben wie eine normale Verlängerung derselben: "Nach der Betrachtung schriftliche Fortsetzung" (27.8.60).
Das war die Entstehung des geistlichen Tagebuches Margaretens.
(Fortsetzung siehe unsere Broschüre: "Die Stunde Mariens")
Diese Kurzbiografie über Margarete Marsura wurde von Prof. Dr. P. Antonio M. Artola C.P. verfaßt, der seine theologischen Studien an der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin ("Angelicum"), am Päpstlichen Bibelinstutut, Rom, und an der Bibelschule Jersualem absolviert hat. Er hat sein Lizenziat bei der Päpstlichen Bibelkommission, Rom, und seinen Doktortitel in Theologie an der Katholischen Universtität von Freiburg (Schweiz) erworben. Jetzt ist er Ordentlicher Professor der Hl. Schrift an der Theologischen Fakultät der Universität von Deusto-Bilbao (Spanien) und Dozent der Theologie des Kreuzes an der gleichlautenden Oberschule bei der Päpstlichen Universtität "Antonianum" in Rom.
Die Arbeit wurde im Auftrag der "Gruppe für den Weltfrieden", Segensbühel, Meran (Bozen), geleistet.
Anfangs dachte man an eine Einführung in eine Auswahl des geistlichen Tagebuches von Margarete Marsura. Aber man verschob auf einen anderen Zeitpunkt die Veröffentlichung des Tagebuches, und hat einstweilen die Initiative ergriffen, diese Biografie getrennt zu veröffentlichen, damit die Seelen, die sich für den Weltfrieden einzusetzen wünschen, diese demütige Frau kennenlernen, eine große Charismatikerin für die europäische Einheit, den Welfrieden, die christliche Familie und die Verwirklichung der vom II. Vatikanischen Konzil angegebenen Ziele.
"Gruppe für den Weltfrieden"
Meran, 8. Dezember 1982
Am Fest der Unbefleckten Empfängnis
der hlst. Jungfrau Maria
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