Fortsetzung von Teil 1:
DIE HAUPTPERSON DIESER BOTSCHAFT
In diesem ersten Buch (ein zweites und drittes sind in Vorbereitung) gibt es eine Hauptperson, die mit "Gaby" ein Zwiegespräch führt. Diese Person ist es, die praktisch und ganze Lehre der Botschaft entwickelt.
Wer ist diese Hauptperson?
Wir brauchen nicht zu raten. Fast auf jeder Seite gibt Er Sich Selbst klar zu erkennen, mit jeder Zeile verrät Er Sich durch Seine Art, Sich auszudrücken. In der Tat, der Herr spricht mit Autorität und nicht nach Menschenweise. Er ist der Gute Hirt, dessen Stimme die Schafe hören. Die Botschaft ist nicht bestimmt für die Großen, die groß bleiben wollen, sondern für Seine kleinen Lämmer. Seine Unterweisungen werden jene nur rühren, die ein aufrichtiges und demütiges Herz haben. Jeder ist frei, sich klein zu machen ... d.h. den Mut zu haben, reinen Tisch zu machen mit seinen Vorurteilen und mit allem, was man zu wissen wähnt, um wieder ein kleines Kind zu werden. Sagt der hl. Paulus nicht: "Wenn jemand sich einbildet, etwas zu sein, weiß er noch nicht, wie man wissen (erkennen) muß." Aber gerade wenn es Gott ist, der spricht, ist es ganz natürlich, daß Er diese Forderung stellt. Und nur Er allein kann sie stellen. Eine gewisse Qualität von DEMUT ist daher notwendig: das will nicht heißen, daß jene, die den Glauben verweigern, es aus Stolz tun! Nein! Sie haben (nur) diese Qualität nicht. Sie können trotzdem in anderen Bereichen demütig sein; es gibt viele Abstufungen der Demut.
Jenen, die zugeben, daß sie nichts wissen, gewährt Gott das Licht des Glaubens, das unentbehrlich ist, um aus der Botschaft Gewinn zu ziehen. Diese doppelte Forderung der Demut und des Glaubens, ist sie nicht in sich selbst (schon) ein Zeichen der Eichtheit? Denn Gott ist wahrlich nur nahbar durch die Demut und den Glauben und nicht durch die Sinne und die Vernunft.
DAS WORT GOTTES
Jener, der im Evangelium zu uns gesprochen hat, spricht (auch jetzt) immer noch zu einem jeden von uns im Innersten seines Herzens: "Ich will, daß alles, was Ich dir sage, sich überall verbreite in der Welt und alle Klassen der Gesellschaft erreiche, ohne Ausnahme." "Alles, was ihr in diesen Gedanken finden werdet, fordere Ich von einem jeden von euch Menschen, welches auch eure Umwelt, eure Klasse oder eure Berufung sei." "Betrachtet dies als aus dem Munde Gottes Selbst kommend." (B 626, B 614, 360)
Er denunziert die gegenwärtige Unordnung und Verwirrung: "Unsinnige Menschen, wie ist eure Verblendung groß, da ihr den Wert der Schätze nicht mehr erkennen könnt, die Ich euch anbiete." (B 689) "Die Mehrzahl Meiner Priester läßt sich mitreißen von diesem Sturmwind des Wahnsinns, den Satan in der Welt entfacht." (B 690)
Er fordert die Liebe von allen: "Ich will eine aufrichtige Liebe, die bereit ist, alles zu opfern für Mich. Ich will alles oder nichts." (B 674) "Ich will, daß Ich in einer jeden eurer Handlungen einen Beweis der Liebe zu Mir erblicken kann." (B 635) "Ich will Liebe, nichts als Liebe." (B 418) "Was Ich zu dir sage, gilt für alle." (B 427) Er ist unumschränkter Herr des Universums, doch Er bleibt zugänglich für alle, für die Kleinsten wie für die überragenden Geister.
Könnte man so ernste und so erhabene Wahrheiten einfacher sagen?
Und wenn Er von den Seelen eine grenzenlose Liebe verlangt, die bis zur Ganzhingabe als Schlachtopfer geht, verlangt Er doch nie das Unmögliche. (B 617) "Ich will nichts anderes von einem jeden von euch, als eure Heiligung in der Berufung, in der ihr lebt, und mit den euch zu Gebote stehenden Mitteln." (B 658)
Er sagt die Zukunft vorher, kündigt schwere Heimsuchungen an, falls man sich weigert, auf Ihn zu hören und Buße zu tun: "Wenn sich die Welt nicht ändert, wird sie für immer verlorengehen." (B 650)
Er hat die Hauptsache gegeben: "Ich habe euch das Wesentliche gesagt." (B 713) "Es ist dringend, daß die Priester das werden, was sie alle sein müssen: Heilige." (B 655)
Er durchschaut die Gedanken und die Herzen: "Nicht einer eurer Gedanken ist mir verborgen." (B 621) "Ich durchforsche die Herzen,und nichts ist Mir unbekannt." (B 644) Er beklagt sich über die Gleichgültigkeit der Menschen, besoders der gottgeweihten Seelen: "Obwohl Ich der Herr der Welt bin, wird kein Menschenherz je einen Schmerz empfinden, der mit jenem vergleichbar wäre, den Ich erleide angesichts der Undankbarkeit und des Verlassenseins von den Menschen." (B 606)
Gestehen wir ein, daß eine solche Sprache unsere behagliche Unempfindlichkeit stört und daß wir vielleicht versucht wären, darin einen übertriebenen Sentimentalismus zu sehen; wir würden es vorziehen, nicht so sehr geliebt zu werden, und wir würden uns gerne mit einer "vernünftigeren" Liebe zufrieden geben. Haben wir niemals die Verwundung einer ungeheuren Undankbarkeit empfunden ...? Mit Füßen getreten zu werden von jenem, den wir zum Preis unsäglicher Leiden gerettet haben? Vielleicht hätten wir dann Mitleid mit den Klagen Jesu ... Aber unser Herz ist härter als Stein. (vgl. Hl. Schrift, hl. Bernhard, usf.)
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